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Alexandre Dumas - Die Kameliendame

Geschichte, auf der die Oper „La Traviata“ beruht.

Ein junger Herr (Armand) der Pariser Gesellschaft verliebt sich unsterblich in eine Lebedame, Marguerite. Sie verliebt sich auch in ihn, läßt andere Liebhaber fahren und sie verbringen einen Sommer auf dem Lande. Sein Vater bekommt den Skandal mit und will die Verbindung trennen, obwohl (oder auch weil) Marguerite ihr bisheriges Leben für Armand aufgeben will und ihre Sachen verkauft um Schulden zu bezahlen. Sie entsagt ihm aus Liebe, nachdem sein Vater ihr klar gemacht hat, daß aus der Beziehung nichts werden kann und es ein heroischer Akt wäre, würde sie aus Rücksicht auf seine Zukunft auf ihn verzichten. Er merkt nur, daß sie ihn verstößt, ist unglücklich, rächt sich mit Bosheiten an ihr und „flieht“ schließlich auf eine große Reise, weil er es nicht mehr aushält. Sie stirbt an Schwindsucht und hinterläßt ihm noch Briefe, in denen sie die Wahrheit berichtet. Sie stirbt als gute Christin, denn ihre aufopferungsfähige Liebe zu Armand hat sie von ihren Sünden befreit.

Dumas schließt mit den Worten: „Die Schlußfolgerung, daß ein jedes leichtes Mädchen imstande sei zu tun, was Marguerite tat, ziehe ich nicht. Das liege mir fern. Aber ich habe doch eine kennengelernt, die einer großen Liebe fähig war, die dafür gelitten hat und dafür gestorben ist.“

Ein schönes Buch.

1.5.04