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Cornelia Funke - Tintenherz

Dieses Jugendbuch las ich, weil ich viel darüber gehört habe und die Autorin gelobt wurde. Ich wurde auch nicht enttäuscht, denn das Buch fesselt einen und liest sich gut, wie es auch bei Harry Potter für mich ist.

Das Fantastische an dieser Geschichte ist, dass die Menschen in die Welt einer Geschichte eintauchen können und umgekehrt auch Geschöpfe aus Büchern in unsere Welt kommen. Dazu bedarf es eines Vorlesers, der die Figuren aus den Büchern herauslesen kann. Im Gegenzug verschwindet etwas aus der Umgebung des Vorlesers im Buch.

Meggie ist wie ihr Vater Mo ein Büchernarr. Ihr Vater ist Buchbinder und sie leben zu zweit. Wie sie später erfährt, hat ihr Vater ihre Mutter in ein Buch hineingelesen. Da war sie drei Jahre alt und zwei Räuber sowie ein fahrender Geselle sind aus dem entsprechenden Buch herausgekommen und machen Mo Probleme. Der böse Capricorn hat nämlich kein Mitleid und ist nur aufs Rauben, Morden und Brandstiften aus. Der Feuerspucker Staubfinger will in seine alte Geschichte zurück und tut dafür auch Böses, auch wenn er eigentlich bemitleidenswert ist.

Weiteres empfehle ich selbst nachzulesen! Dass das Buch von Leseratten handelt, macht es für Vielleser wie mich sympathisch und die Idee, wie es wäre, Figuren aus Geschichten zum Leben zu erwecken, hatte sicher schon so manches Kind.

3. September 2008