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Jostein Gaarder - Das Kartengeheimnis

Vater und Sohn aus Norwegen auf der Reise nach Athen (im Auto), wohin die Mutter 8 Jahre zuvor ausgewandert ist auf der Suche nach sich selbst. Der Junge erhält in einem Bergdorf, in das sie einen Abstecher gemacht haben, eine Lupe und ein geheimnisvollen winziges Büchlein mit winziger Schrift. Dies liest er im Laufe der Reise. Die Geschichte hat mehr und mehr mit ihm zu tun, wie er feststellt, mit seinen Vorfahren und mit einem Kartenspiel, das aus der Phantasie eines Menschen heraus lebendig geworden ist. Es werden mathematische Zusammenhänge zwischen einem Kartenspiel und dem Jahr gefunden: Das Jahr hat vier Jahreszeiten wie die vier Farben, 13 mal 28 ist 364, das entspricht einem Monat für jede Karte plus einem Jokertag, um 365 zu erhalten und nach vier Jahren sind alle Farben durch und es ist ein weiterer Jokertag (der Schalttag bei uns) nötig. Außerdem ist die Summe der Zahlen 1 bis 13 gleich 91 und 91 mal 4 ist wieder 364.

Auch wird das Thema des Jokers oft aufgegriffen, und zwar sind das solche Menschen, die sich von den anderen Menschen unterscheiden, weil sie über sich, das Leben und das Universum nachdenken (=Philosophen).

Vater und Sohn finden die Mutter und sie kommt mit ihnen zurück, außerdem stellen sie fest, daß der Bäcker im Bergdorf der Großvater der Familie ist.

Nette mathematische und philosophische Spielereien in dem Buch, es liest sich gut und macht Spaß!

22.12.2003