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Stephenie Meyer - Twilight saga

Nachdem ich viel gehört bzw. gelesen hatte von Stephenie Meyers Bestsellern, war mein Interesse geweckt, die Bücher zu lesen. Seit Harry Potter weiß ich ja, wie gut auch Jugendbücher sein können und so habe ich nun die ersten zwei Bände gelesen. Überwiegend hat es mir Spaß gemacht. Im ersten Band (Bis(s) zum Morgengrauen) wurde das Buch gerade an der Stelle spannend, als ich dachte, mir würde die schnulzige Liebesgeschichte zuviel.  

Kurz gesagt, geht es um ein Mädchen, die von Phoenix, Arizona, nach Forks, Washington zieht, um künftig bei ihrem Vater zu leben. Sie fühlt sich nicht wirklich wohl, verliebt sich dann aber in den schönen Edward, der sich als Vampir entpuppt, was aber die Menschen nicht wissen. Edward und seine Familie trinken kein Menschenblut, sondern Tierblut, weil sie keine Monster sein wollen und menschliche Empfindungen haben. Auch er liebt Bella. Dann kommen aber andere Vampire in die Gegend und einer will Bella töten, was ihm auch fast gelingt, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen von Edwards Familie. Aber es gibt ein Happy End.

Im zweiten Band verlässt Edward Bella, weil er den Eindruck hat, zu viele Gefahren in ihr Leben zu bringen. Sie ist untröstlich und vegetiert mehrere Monate vor sich hin, freundet sich dann aber mit einem Jungen aus dem Eingeborenenreservat an. Die Eingeborenen sind teilweise Werwölfe und große Feinde der Vampire. Jacob und sie verbringen viel Zeit miteinander und auch wenn Bella sich nicht in Jacob verliebt, genießt sie die Zeit. Sie findet heraus, dass sie Edwards Stimme hört, wenn sie sich in Gefahr begibt, darum sucht sie gefährliche Situationen. Edwards Schwester Alice, die seherische Fähigkeiten hat, glaubt Bellas Tod zu sehen, wodurch Edwards Familie und Bella sich wiedersehen – allerdings unter ziemlich ungünstigen und gefährlichen Umständen. Letztlich finden sich Bella und Edward wieder, aber Bella verliert Jacob, weil Werwölfe und Vampire keine Freunde sein können.

Im dritten Band bedrohen andere Vampire Edwards Familie und sie schließen ganz pragmatisch soweit Frieden mit den Werwölfen, dass sie gemeinsam gegen diese externen kämpfen. Edward, der ja Bella schon die ganze Zeit heiraten will, schafft es, sie zu einer Verlobung zu überreden. Im vierten Band wird geheiratet und Bella wird schwanger. Das Zwitterwesen, das in ihr heranwächst, bringt sie bei der Geburt fast um und Bella wird gerettet, indem sie zum Vampir wird. Aus ihrer Sicht: endlich. Danach gibt es wieder eine große Bedrohung zu überstehen, was der Familie natürlich gelingt.

Durch die ersten drei Bände zieht sich Bellas Wunsch, ein Vampir zu werden, was Edwards aber unter keinen Umständen will, weil er glaubt, dass sie dann ihre Seele verlieren würde. Sie ist dann aber sich selbst doch noch ähnlich, als sie schließlich Vampir wird und natürlich ist sie auch ein besonders zurückhaltender Vampir.

Die Bücher sind spannend und manchmal kitschig, insgesamt machen sie jedoch Freude beim Lesen.

November/Dezember 2012