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Eric-Emmanuel Schmitt - Oskar und die Dame in Rosa

Die Geschichte eines leukämiekranken zehnjährigen Jungens, der weiß, daß er sterben wird, auch wenn niemand ihm das sagt. Er merkt, wie Eltern und Ärzte sich eigenartig verhalten und er ärgert sich darüber, wie dumm und feige sie sind. Aber er hat Oma Rosa, eine alte Krankenschwester, die sich liebevoll um ihn kümmert und ihm Antworten auf viele Fragen gibt. Sie versucht ihm Gott näher zu bringen und so fängt Oskar an, Briefe an Gott zu schreiben. Es sind die 12 letzten Tage des Jahres und Oma Rosa macht den Vorschlag, jeden dieser Tage als 10 Lebensjahre zu betrachten. In den abends geschriebenen Briefen sieht man diesen kleinen Jungen also erwachsen werden und verschiedene Erfahrungen machen, wie sie auch ihm echten Leben vorkommen. Er verliebt sich in ein Mädchen, er versöhnt sich mit seinen Eltern und spürt Gottes Nähe.

Ein tolles Buch über einen aufgeweckten Jungen, der seinen Tod akzeptieren lernt; und wenn Oskar am Ende stirbt, kann man nicht anders, als die Traurigkeit von Oma Rosa mitzufühlen. Sehr zu empfehlen! Man hat das Buch schnell durchgelesen.

28. März 2005